Samstag, 27. August 2011

BOINC+AutoDock+Debian ... Walk-Through für eigene BOINC Projekte

Es ist ja ein wenig frustig. Die Anzahl der BOINC (Berkeley Open Infrastructure for Network Computing) Installationen stagniert. Die Projekte verzeichnen allesamt einen Rückgang der Teilnehmerzahl (boincstats.com). Woran das liegt? Vielleicht an einer zunehmenden Anzahl von laptops? Die Rechenleistung steigt zwar weiterhin, aber wegen der technischen Entwicklung.

Für Rechencluster, die eine übersichtliche Menge von sich regelmäßig verbesserten Anwendungen nutzen, ist BOINC einer super Alternative sogar zu regulären batch systems wie Torque oder die Sun Grid Engine. Schliesslich muss man sich nach einer initialen Installation von BOINC um nichts mehr kümmern. Updates und Architektur-Abhängigkeiten lösen Server und Client alleine. Und dies macht BOINC auch für diejenigen interessant, die gar keine eigene Recheninfrastrukur haben.

Auf wiki.debian.org/BOINC/ServerGuide gibt es nun eine recht komplette Einführung in die Nutzung von BOINC mit sogenannten legacy Anwendungen. Gemeint sind damit solche, die von dem BOINC API nichts wissen. Man benötigt hierfür einen Wrapper. Neben den Beispielprogrammen haben wir (mein 2011 Google Summer of Code Student Dhananjay und ich) insbesondere das molekulare Docking als biochemische Anwendung im Auge gehabt. Wie verständlich ist das ganze? Es sollte von einem versierten Schüler oder einem Informatik Studi in den ersten Semestern alles hinzubekommen sein. Kommentare bitte hierher, direkt an die Wiki Seite oder an mich. Danke.

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