Montag, 23. April 2012

BitCoins und FPGA zur technischen Vorbereitung auf die Bioinformatik

Nach vielem Lesen darüber wollte ich es diese Woche nun auch mal probieren: 1KJqLGAEaVMLWNVEq3McPv4KGqSwYLpxEP ist nun meine BitCoin Adresse für diesen Blog. Probiert es doch mal aus, ich freue mich über jeden μBitcoin :o)  Mein Einstieg war bei BitCoin.de.

Ein BitCoin ist in etwa soviel wert wie es kostet, ihn zu berechnen und damit der erste zu sein.  Das sind derzeit etwa 4 Euro. Gehandelt wird er bei Börsen wie eben BitCoin.de oder man berechnet ihn eben selber. Wer besonders effiziente Maschinen hat, hat einen Vorteil. Und die in einem früheren Posting bereits erwähnte Firma ZTEX aus Dresden bietet bereits einen FPGA-BitMiner an. Wer sich also ein Gerät besorgen möchte, das sich vermutlich viermal schneller als Solarzellen amortisiert, der greife zu und lerne dabei ... und nutze sein so gemehrtes technisches Wissen dann für die bioinformatische Forschung, bitte.




Samstag, 21. April 2012

Debian+Science+PR

Debian Science und Public Relations ... "we suck at PR". Da sind sich alle Mitwirkenden bei Debian Science oder Debian Med recht einig. Naja, aber wer will schon etwa auf Kongressen an einen Debian Stand stellen statt den Präsentationen zuzuhören. Schliesslich kostet das auch alles Zeit und  Geld. Beides haben wir dafür eher nicht übrig. Selbst Open Access Veröffentlichungen kosten. Wer Debian Geld gibt (Spenden hierhin oder rechts an der Seite via Amazon das eine oder andere bitte kaufen), der gibt dies vermutlich eher für die Verbesserung von Debian, nicht für dessen Verbreitung, frei nach: wer Debian finden möchte, der findet Debian. Und wer mitmachen möchte, der kann ja mitmachen (Debian Diversity Statement).

In meiner persönlichen Wahrnehmung ist das alles nicht so tragisch. Für PR haben wir Ubuntu. Und in unseren Fachgebieten kennen wir uns alle mehr oder minder oder wenigstens über eine Ecke. In die Welt getragen gehört dort, wie offen wir auch für speziellere Software sind, also die jeweiligen Institute von der Infrastruktur Debians direkt profitieren können und fachliche Kooperationen sich so leichter umsetzen lassen. Wenn sich größere Institute öffentlich zu Debian bekennen, wie etwa gerade das European Synchrotoron, so ist das sehr erfreulich, denn bestimmt stärkt dies die Gemeinschaft. Aber gerade bei Debian Med liegt der Gewinn wohl eher bei den vielen kleineren zerstreuten Gruppen, die durch die direkte Verfügbarkeit von Programmcode und den ausführbaren Dateien viel an Kraft durch Debian/Ubuntu/Mint/... gewinnen. Sollte man die hier nun alle erwähnen? Für wen?

Über die Stärkung des Miteinanders von Workflow engines wie Taverna, Template "Rezepten" in myExperiment.org und Linux Distributionen wie eben Debian versuche ich seit einer Weile, dem Miteinander der vielen kleinen Expertengruppen so etwas wie einen ausführbaren Rahmen zu geben. Bislang klappt das noch nicht so wirklich. Mal sehen.